Juli 2007 | |
31.7. |
Antibiotika
wechsel Dich, irgendwie sind die ersten einfach verpufft also gehts auf
Dosis Nummer 2, diesmal doppelt stark wie die davor.und garantiert mit
Nebenwirkungen...raus mit Euch ihr doofen Bakterien und ja ich arbeite
diesmal wieder net....bin zu muede um zu denken und selbst die
daemlichsten Talkshows sind anstrengend, dann doch lieber ein
Mittagsschlaefchen!
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30.7. |
Aeh
ja...schoener Tag und deswegen bleib ich auf der Couch...ich glaub ich bin
wirklich krank und meine Ohrentropfen sind mein bester Freund....shit!
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27.7. |
Freitag,
wieder mal um 18 Uhr aus dem Buero laufen in der Gewissheit ein ganzes
Wochenende liegt vor mir! Nichts tun, einkaufen gehen und einfach nur
geniessen in Deutschland zu sein....herrlichst!
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26.7. |
Jaja
ich bin krank geschrieben aber wie 40% aller Krankgeschriebenen arbeite
ich brav weiter, zuhause ist so langweilig und am Wochenende kann man ja
auch noch gesund werden. Damit ist aber jegliches Laufen am Neckar und
sonstige sportliche Betaetigungen tabu....Mist und das bei vorhandener
frischer Luft, gemein!
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25.7. |
Ach
ja wieder ein normaler Tag in Deutschland bis auf die kleinen Ausnahmen
der alltaeglichen Katastrophen und Nervensaegen. Nachmittags dann auf zur
Arzttour, die inm Wartezimmer meines Hausarztes endet. Dort, den Spiegel
lesend ueberlegte ich mir noch, ob ich vielleicht doch einfach ein
Hypochonder bin weil ich da sitze weil so richtig bescheiden gings mir gar
net. Das sollte sich aendern, nachdem ich dann das Rezept fuer grob
geschaetze 5 Medikamente in der Hand hielt und mit folgender Diagnose
bestaetigt bekam, dass es mir wohl doch mieser als erwartet geht:
Seitenstrangangina, Mittelohrentzuendung, Nasennebenhoehlenentzuendung.
Wer sich jetzte fragt, wieso man sowas nicht wirklich merkt, dem sie
empfohlen nochmal meine Eintraege ueber Kranksein in China im Februar zu
lesen, zwischen halbtot und allein mit chinesischen Aerzten, auf Gedeih
und Verderb den Fachkraeften in Qingdao ausgeliefert zu sein und solchen
Lappalien liegt ein gewissen Unterschied. Mein Arzt schaute mich nur
leicht entsetzt an, als ich ihm die eindrucksvolle Liste meiner
Antibiotika 2007 aufzaehlte....der Kopf ging auch hin und her und er
murmelte was in der Richtung „Pfuscher“....man bin ich gerne krank,
wenn ich in Deutschland bin.
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23.7. |
Der
erste Tag im Buero und wieder dieses totale Wohlfuehlen beim Reinlaufen
und natuerlich mit allen Kollegen. Dummes Gelaber und das auf hohem Niveau
an meinem alten Schreibtisch sitzen, sogar die oft kritisierte Kantine
kommt mir vor wie das Salatparadies!
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22.7. |
Ausschlafen,
laufen gehen und Wohnung putzen. So ein stinknormaler Tag kann besser sein
als ein Wochenende in Hongkong mit all dem Sightseeing und Einkaufen –
ich werde wirklich anspruchslos oder wies der Englaender sagt: “I can
appreciate it much more now.“ Noch so eine Erkenntnis: In Englisch kann
man diverse Dinge wirklich besser beschreiben!
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21.7. |
Shoping
und wieder das alte Problem: Zu viel Auswahl und so viele Leute die gross
und nicht chinesisch sind! Herrlich aber irgendwie gefaellt mir wieder
nicht was ich sehe oder anprobiere – vermutlich bin ich einfach noch
nicht im Deutschlandmodus! Eine ganz neue Sache wars nach 20 Uhr in den
Supermarkt zu gehen, damit ist also auch der Vorteil Chinas keiner mehr.
Ok, allerdings gibts dort immer noch die bessere Auswahl an Obst und
Gemuese!
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20.7. |
Herrliih
was man hier so in den Olympic News lessen kann, ich moechte Euch diesen
Genuss nicht vorenthalten: “Bid
farewell to mute English Volunteer:
Good afternoon madam! A nice day isn’t it? Weiter
also nach diesem unendlich wichtigen Exkurs in die chinesischen Olympic
News.
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16.7. |
Schnuersenkel
sind eine tolle Erfindung und in Deutschland lernen Kinder ganz schnell,
wie man sich selber die Schuhe bindet und sind stolz drauf. Ich erinner
mich noch an meine Kindergartenzeit, da wollte ich unbedingt die
Schnuersenkelbindepruefung bestehen und uebte fleissigst mit meiner
Mutter. Oder der Sohn meines Kollegen in Qingdao (Deutsche), er uebt vorm
ins Bett gehen Schnuersenkelbinden damit er das selber hinkriegt. Bei
naeherer Betrachtung chinesischer Schuhmode stellt sich mir eine
philosophische Frage: Liegt es an der deutschen Erziehung, dass wir uns
die Schuhe selber binden wollen oder bevorzugen wir einfach Schnuerschuhe?
Ist das ein kultureller Unterschied oder hat das einfach was damit zu tun,
dass die Herstellung von Schnuerschuhen in China aufgrund von Mangel an
Maschinen oder Know How noch nicht wirklich angelaufen ist?
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8.7. |
Schon
wieder der letze Tag in Hongkong, letzte Einkaeufe, alles in die Tasche
stopfen und mit ner halben Mandelentzuendung wieder zurueck nach Qingdao
– wobei die Zeit auf dem Flughafen in Hongkong wieder gigantisch war,
ich liebe Chek Lap Kok! Zurueck in Qingdao wieder rotzenden Taxifahrer und
die Gewissheit, dass Hongkong die perfekte Oase ist und Tim Tams einfach
die besten Schokokekse der Welt.
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7.7. |
Shoppingtag
in Hongkong! Einkaufen in Hongkong ist kein Vergnuegen sondern muss
geplant werden, das macht man am besten beim Fruehstueck im Starbucks um
die Ecke. Nach einer Nacht in herrlich weichen Betten und einer grossen
Tasse Kaffee waren wir bereit, die Kreditkarten gluehen zu lassen. Leicht
geschockt angesichts der riesigen Auswahl (hey wir kommen aus Qingdao)
mussten wir uns erst mal warm kaufen, aber die Tueten wurden mehr und
nachdem ich noch einen ausgedehnten Stopp im Buchladen gemacht hatte,
gings mir wirklich wieder richtig gut. Normales Leben, Angebot wie zuhause
und noch besser, dazu dann noch Final Season Sale.........jippiiieeeeee!
Der Nachmittag war dann dem Sightseeing gewidmet und zwar auf Hongkong
Island. Mit der Star Ferry rueber und danach unter strahlend blauem Himmel
zu den Mid und Upper Level Escalators, schweissgebadet und mit vielen
Fotos dann von oben wieder mal zum botanischen Garten. Danach auf den Weg
zur Peak Tram Station, wo wir leider auf eine lange, lange Schlange an
wartenden Leuten stiessen. Die Entscheidung dann halt net zum Peak zu
fahren war schnell getroffen und wurde von einem Moench entschaedigt, der
uns beiden ein Geschenk in die Hand drueckte. Vielleicht bringts ja
wirklich Glueck! Am Abend schlenderten wir wieder zur Harbour Light Show
und ein bisschen die Nathan Road hoch und runter und mit einem neuen Paar
Schuhe und einem Ipod wieder zurueck ins Hotel.
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6.7. |
Hongkong
ist einfach gigantisch und die Zimmergroesse ist immer wieder
ueberraschend winzig! Schon die Ankunft mit der Faehre hat was von
heimkommen, keine Ahnung wieso! Aus dem Einkaufsgewirr am China Ferry
Terminal raus auf die Strasse und zu Fuss am Dior Laden vorbei zum Kowloon
Hotel, diesmal nicht YMCA – die hatten keine Zimmer mehr frei. Zur
Einstimmung fuer meine Kollegen (Hongkong Neulinge) gabs um 20 Uhr erst
mal die Harbour Light Show und langsam daemmerte ihnen wohl, dass Hongkong
anders ist als das Festlandchina. Der gemuetlich Abend endete in einem
japanischen Restaurant mit lecker Sushi und Sashimi, danach noch schnell
bei HMV meine traditionelle Dosis Cosmo kaufen und mich noch im Laden um
die Ecke mit Tim Tams eindecken – hab ich schon erwaehnt, dass ich
Hongkong genial finde?
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5./6.7. |
Endlich
mal wieder unterwegs auf Lieferantenbesuch in Suedchina, das einzig
Positive ist die Uebernachtung im Good View Hotel, alles andere schuert
nur die Aggression gegenueber schlechter chinesischer Reiseplanung.
Eigenltich sollte man das nicht Planung nennen, es ist eher ein ueber sich
ergehen lassen denn wieso braucht man sowas die Fahrplaene oder wieso
sollte man sich um Transport von A nach B kuemmern? Die Kroenung der
ganzen Sache war das Mittagessen mit inem unserer japanischen Lieferanten.
Ich muss zuerst noch erwaehnen, dass der Kerl mit einer Chinesin
verheiratet ist und schon jahrelang in China lebt und somit kein Japaner
mehr ist. Beim Essen war nicht nur das lautstarke Geschmatze alles
Anwesenden leicht nervtoetend, vor allem wenn man den Leuten ins Gesicht
sehen muss und dabei zaehlen kann wieviele Kariesloecher in den Zaehnen
sind. Dazu dann noch das unendlich doofe Gerede ueber deutsche
Essgewohnheiten, denn wir essen ja alle nur Fleisch und saufen Bier und
genau deswegen bin ich Vegetarier und mag Caipirinha. Und sowieso sind die
Deutschen ja so und so....hallo? Leicht gereizt ab nach Hongkong in die
normalere Welt, zum Glueck gibts ein China und zwei Systeme!
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